Regionalfinale der StartUp Challenge SH im CAT

Für die Schülerinnen und Schüler des Berufsbildungszentrums Dithmarschen (BBZ) wurde es am Montag, den 27.01.2025 spannend! Insgesamt sechs Teams traten im Regionalfinale der StartUp Challenge SH an. Sie pitchten Ihre Gründungs-Ideen vor einer hochkarätigen Jury in den Räumen des Centrums für Angewandte Technologien (CAT). Die erste Hürde, die die Schüler überwinden mussten, war die Einreichung der Businesspläne, die vor der Veranstaltung durch das Existenzgründungsteam des CAT akribisch geprüft wurde.

Das Foyer des CAT sah am Montagmorgen aus wie ein Ausstellungsraum. Die sechs Teams bauten hier Ihre Messestände auf, um den Besuchern und einer Fachjury aus der Wirtschaft ihre Gründungsideen zu veranschaulichen.

Neben dem Aufbau eines Messestandes mussten die Teams ihre Ideen in einer Präsentation vorstellen und die Jury überzeugen. Fresh Guard trat als erstes an. Die Jugendlichen hatten sich Gedanken dazu gemacht, wie man unnötige Lebensmittelverschwendung vermeiden könnte. Ein Prüfstab, der mit speziellen Sensoren ausgestattet sein soll, könnte prüfen, ob Lebensmittel nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums noch verzehrt werden können. Das Team um die Idee Schüler helfen Rentnern möchte mit ihrer Vermittlungsplattform Generationen verbinden. Dort möchten sie Senioren und Schüler zusammenbringen, die gegen ein Taschengeld bei der Gartenarbeit oder beim Einkaufen helfen. MorS, ein Rucksack, der sich in Sekundenschnelle in eine bequeme Sitzgelegenheit verwandelt, wurde von Team drei gepitcht. Te-Lab stellte eine All-in-one Schul-App vor, die den Schulalltag einfacher, organisierter und motivierender gestalteten soll. Eine App zu programmieren – diese Idee hatte auch das Team Clever cool Tour – eine Applikation, die Reisen neu erlebbar machen soll und unterwegs z.B. Sehenswürdigkeiten oder Restaurants anzeigt. Die App Go together – Gemeinsam besser reisen soll Reisende zusammenbringen und Gruppenreisen mühelos planbar machen.

In der Mittagspause kam die Jury zusammen: Monika Raguse (Schulleiterin BBZ), Jasper Raun (EYESPEC FAW Group), Maurice Barner (CMA), Thomas Bultjer (Leiter Geschäftsstelle Dithmarschen IHK Flensburg), Doris Ipsen (Geschäftsführerin UVUW), Patricia Freytag (Sparkasse Westholstein), Katja Niebuhr (Inhaberin nordzuwort), Kristina Rau (WULFF MedTec), Arv Tave Nissen (VR Bank Westküste) sowie Florian Hansen (KAIT).

Prof Dr. Kay Poggensee (FH Kiel) und Bernd Krohn (Koordinator StartUp Challenge) machten es spannend bei der Verkündung der Platzierungen. Es herrschte Einigkeit darüber, dass alle Schülerinnen und Schüler Gewinner sind. Sie brachten den Mut auf völlig neue Wege zu gehen und vor Fachjury und Publikum zu pitchen. Am besten präsentiert haben sich an diesem Tag die Teams von Fresh Guard und Te-Lab.

„Das Schöne an diesem Wettbewerb ist, dass die Schüler Theorie und Praxis verknüpfen, und kreativ werden können“, sagt Arne Dammann, Berufschullehrer des BBZ. „Wir sind hier nur in beratender Funktion tätig – die Teams bekommen bei der StartUp Challenge reale Rückmeldungen aus der Wirtschaft.“ Dies begrüßt auch Berufschullehrer Matthias Rathje. „Heute können die Schüler erleben, wofür man das alles lernt. Tolle Sache“, lobt Rathje.

Insgesamt treten über 180 Teams aus 16 Berufsschulen bei diesem landesweiten Gründungswettbewerb der Fachhochschule Kiel an. Am Freitag, den 21. Februar geht es dann weiter mit dem Landesfinale in Kiel.

„Die Daumen sind gedrückt. Es war wieder beeindruckend zu sehen, wie sich die Teams vom ersten Termin, von der Ideenpräsentation über den Businessplan bis hin zu den Pitches und den

Messeauftritten entwickelt haben,“ sagt Nina Jerke, Projektleiterin Existenzgründung im CAT Meldorf. „Wir begleiten die Schülerinnen und Schüler des BBZ Dithmarschen nun schon im dritten Jahr und freuen uns, schon so früh für das Thema Gründung zu sensibilisieren.“

Ihre Ansprechpartnerin
für den Bereich Gründungsbegleitung:

Nina Jerke

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Nachklapp zur Podiumsdiskussion Gründungspotenziale Northvolt

Welche Gründungspotenziale ergeben sich durch die Ansiedlung von Northvolt? Diese Frage erörterten am Donnerstag eingeladene Expertinnen und Experten in einer Podiumsdiskussion bei uns im CAT in Meldorf – gemeinsam mit unserem Kooperationspartner dem GründerCube Lübeck. Moderiert wurde die Veranstaltung im Zuge von StartUp SH von Benjamin Peters (GründerCube) und Nina Jerke (CAT Meldorf).

Um auf das Thema einzustimmen, gab es zunächst Impulse zum Thema Batterietechnik:

  • Raphael Richter (Fraunhofer ISIT) stellte heraus, dass die begrenzten weltweiten Lithiumreserven ein echtes Problem darstellen und die Notwendigkeit von Alternativen und Recycling vonnöten seien.
  • Peter Drews (EMLE Institut der TH Lübeck) stellte einen hoch skalierbaren Ladepark mit Einspeisung aus zentralen und dezentralen Energiequellen und Speichersystemen vor.
  • Prof. Dr. Oliver Opel (Fachhochschule Westküste) stimmte auf das Thema Energiewende ein und machte klar, dass die Batterietechnik im Bezug auf die Energieeffizienz am besten abschneide. Das Zauberwort der Energiewende sei die Elektrifizierung.

Dieses Stichwort griff Ulrike Schittenhelm (Northvolt) auf und stellte das Ansiedlungsprojekt Northvolt Drei und das Ziel des Batterieherstellers, die grünste Batterie der Welt bauen zu wollen, vor.

Das Fazit der Veranstaltung nach der anschließenden Podiumsdiskussion:

  • Potenziale sieht Northvolt zum Beispiel in den Bereichen Digitalisierung, Automatisierung der Produktion, Anlageninstandhaltung und in intelligenten und nachhaltigen Lösungen in der Logistik. „Wir sind gespannt, mit welchen Ideen die Leute auf uns zukommen“, sagt Ulrike Schittenhelm. Sie sagte aber auch, dass sie Leute brauchen, die jetzt mit ihnen anfangen und man nicht zu lange warten solle.
  • Die Fachhochschule Westküste, vertreten durch Prof. Dr. Ines Lietzke Prinz sei in der Gründungsberatung für Studierende sehr gut aufgestellt. Das Thema Gründung ist in allen Studiengängen fest verankert.
  • Anna Lena Paape, Geschäftsführerin des Hanse Innovation Campus Lübeck und Leiterin des GründerCube veranstaltet regelmäßig Hackathons. Potenziale wurden erkannt, unter anderem in der Zusammenarbeit mit Northvolt in Bezug auf die Masterarbeiten der Studierenden.
  • Klar wurde auch, dass es in der Region Gründungspotenziale in den verschiedensten Bereichen gibt, wie zum Beispiel im Handwerk, in der Gastronomie oder in Dienstleistungsbereichen, die der Entwicklung der Region Sorge tragen.  „Auch im nichtakademischen Bereich sind wir im CAT da, Gründungswillige kaufmännisch zu qualifizieren, zu beraten und bestmöglich auf ihre Selbstständigkeit vorzubereiten“, bot Nina Jerke, Projektleiterin im Gründungsbereich, an.

Abschließend stellte Ulrike Schittenhelm klar, dass es keinesfalls das Bestreben von Northvolt sei, Fachkräfte abzuwerben, sondern sie möchten junge Menschen dazu bewegen, in der Region zu bleiben oder zurückzukommen und ihnen berufliche Perspektiven aufzuzeigen.

Mit Online-Marketing zum Erfolg

Von den sozialen Medien bis zur Suchmaschinenoptimierung: Neue Veranstaltungsreihe des Centrums für Angewandte Technologien

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Viele Aktivitäten rund um das Themenfeld Kundengewinnung und Werbung haben sich ins Internet verlagert. Die Pandemie hat dabei wie ein Brandbeschleuniger gewirkt. Kundinnen und Kunden zücken mittlerweile das Smartphone, wenn sie eine Ware oder Dienstleistung suchen. Wer da nicht mitmacht, wird langfristig keine Chance auf einem sich immer schneller verändernden Markt haben.

Doch wie sollen Selbständige sowie kleine und mitteständige Unternehmen das anpacken? Antworten auf diese Frage gibt es in einer neuen Veranstaltungsreihe des Meldorfer Centrums für Angewandte Technologien (CAT). Ab
dem 31. Mai referieren ausgewiesene Experten über Themen aus dem Bereich des Online-Marketings – passend dazu in einem Online-Format.

„Nach den Impulsvorträgen der Fachleute, mit denen wir für diese Thematiksensibilisieren und erste Impulse geben wollen, wird es immer genug Zeit geben, um Fragen zu stellen und Konzepte zu diskutieren“, berichtet Mariko Mittelbach, die die Reihe organisiert und moderiert. Das Online-Marketing umfasse viele Disziplinen und gelte als dynamisches Feld mit ständigen Neuerungen. Dabei seien die Maßnahmen hilfreich, um neue Kunden zu gewinnen und Umsätze zu steigern. Die einzelnen Online-Veranstaltungen sind kostenfrei, jedoch ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Informationen und die Möglichkeit, sich anzumelden gibt es unter der Webadresse https://cat-meldorf.de/events-und-workshops/.

CAT-Geschäftsführerin Martina Hummel-Manzau ist vom Erfolg der neuen Veranstaltungsreihe überzeugt: „Gerade in unserer Region, also abseits der großen Metropolen, liegt im Online-Geschäft eine große Chance, neue Geschäftsfelder und Kunden zu generieren. Wir helfen besonders den kleineren Unternehmen, das Thema in Angriff zu nehmen und sich entsprechend zu positionieren.“

Zum Auftakt der Reihe wird Lars Müller, Gründer und Geschäftsführer der wigital GmbH und Chief Beer Officer von BREWCOMER, am Dienstag, 31. Mai, ab 16 Uhr in das Thema „Digitales Marketing“ einführen. Dabei zeigt er, wie verschiedene Kanäle strategisch eingesetzt und die zahlreichen Marketinginstrumente schlüssig aufeinander abgestimmt werden können.
Weitere Veranstaltungen in der Reihe:
Dienstag, 14. Juni, 10 – 11 Uhr, Juliane Beyerle: “Performance Marketing” – was ist das und für wen?
Donnerstag, 30. Juni, 17:30 – 18:30 Uhr, Hannes Niemeyer: Erfolgreich mit E-Mail-Marketing: Grundlagen, Tipps und Best Practices.
Dienstag, 12. Juli, 10 – 11 Uhr, Lukas Nielsen: Social Media effizient als Unternehmen nutzen.
Dienstag, 26. Juli, 10 – 11:30 Uhr, Janna Grammersdorf: Die Macht des Storytellings – Warum sich gute Geschichten einprägen.
Dienstag, 11. August, 14 – 15 Uhr, Merle Litfin: Mehr Erfolg im Web dank Suchmaschinenwerbung.

Ihre Ansprechpartnerin
für den Bereich Events und Workshops:

Nina Jerke

Nina Jerke
Projektleitung

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