Projekt-Details

Name:
Julia Adams

Kontaktdaten:
Eichtal 0
25524 Oelixdorf

Tel.: +49 176 218 48 98 0
E-Mail: Julia.Adams@2-special.de
Web: www.2-special.de

Julia Adams und 2-Special: Kreativität trifft Leidenschaft

Mit einer klaren Vision, viel Kreativität und einer großen Portion Leidenschaft hat Julia Adams den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und das Unternehmen 2-Special gegründet. Mit ihrem einzigartigen Ansatz in den Bereichen Fotografie und Grafikdesign hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, besondere Momente einzufangen und unvergessliche Erinnerungen zu schaffen. Erfahren Sie in unserem Gründerportrait, wie Julia ihren Weg gefunden hat, welche Herausforderungen sie gemeistert hat und warum sie ihre Entscheidung, den eigenen Traum zu leben, nie bereut hat. Lassen Sie sich inspirieren!

Frage 1: Wo sind Sie geboren und aufgewachsen, wo wohnen Sie jetzt?

Geboren in Ratingen -aufgewachsen in Wardenburg (Nds) und nun lebhaft und selbstständig in Oelixdorf (SH).


Frage 2: Wie war Ihr beruflicher Werdegang?

Mein Weg begann mit einer tiefen Leidenschaft für Kreativität und Ästhetik, die ich zunächst in meiner Ausbildung und Tätigkeit als Friseurin und Make-up-Artistin ausleben konnte. Über mehrere Jahre arbeitete ich erfolgreich in diesem Beruf, doch irgendwann spürte ich, dass ich eine neue Herausforderung suchte.

Ich entschied mich, eine Pause einzulegen, um zu reisen und mich neu zu orientieren. Diese Zeit hat mir nicht nur neue Perspektiven eröffnet, sondern auch meinen kreativen Geist inspiriert. Zurück in Deutschland begann ich ein Fernstudium im Bereich Grafikdesign – eine Entscheidung, die den Grundstein für meinen Einstieg in die Fotografie legte. Während des Studiums entdeckte ich meine Leidenschaft für die Fotografie und erkannte, dass ich damit die Möglichkeit habe, den Menschen mit ihren tierischen Lieblingen zeigen kann, dass sie perfekt sind.

Heute stehe ich mit 2-special für schöne, emotionale und besondere Fotografie. Dank meiner Erfahrung als Friseurin und Make-up-Artistin sorge ich dafür, dass meine Kunden vor der Kamera immer perfekt aussehen. Meine Fotografie zeichnet sich durch eine lockere und stressfreie Atmosphäre aus, die sowohl für Menschen als auch für Tiere angenehm ist. Denn ich weiß wie schwer es ist vor der Kamera zu posieren.

Mit viel Herzblut und einer großen Portion Kreativität und Unterstützung bei posieren schaffe ich Erinnerungen, die berühren. Der Weg, den ich gegangen bin – von der Beautybranche über das Reisen bis hin zum Designstudium – hat mich gelehrt, wie wichtig es ist, seiner Leidenschaft zu folgen und sich immer weiterzuentwickeln.


Frage 3: Wie sind Sie auf die Idee gekommen, sich selbstständig zu machen?

Mein Grafikdesign-Studium endete zu Beginn der Corona-Pandemie – eine Zeit, die die Jobsuche extrem erschwerte. Gleichzeitig war dieser Meilenstein für mich ein passender Moment, um erneut die Welt zu bereisen, bevor ich wieder ins Berufsleben eintauchte.

Doch diese Reise hat etwas in mir verändert. Sie gab mir Raum, nachzudenken und zu spüren, was ich wirklich will. Mir wurde klar, dass ich nicht zurück in die Struktur eines festen Angestelltenverhältnisses wollte. Stattdessen wuchs der Wunsch in mir, frei und unabhängig zu arbeiten – mich meiner wahren Leidenschaft, der Fotografie, voll und ganz zu widmen.

Dieser Entschluss fühlte sich richtig an und hat mir die Möglichkeit gegeben, meine kreative Vision umzusetzen, anderen Menschen besondere Erinnerungen zu schenken und dabei selbstständig meinen eigenen Weg zu gehen.


Frage 4: Ihre große Leidenschaft gilt der Fotografie. Wie hat sich das entwickelt?

Ursprünglich galt meine Begeisterung Photoshop und dem kreativen Arbeiten. Die Arbeit an Bildern und die Möglichkeiten der Bearbeitung haben mich fasziniert und inspiriert, mich intensiver mit dem Thema zu beschäftigen und dafür musste ich mich zwangsläufig auch mit
der Fotografie beschäftigen.

Natürlich habe ich, wie viele andere, schon als Kind oder Jugendliche gerne Fotos gemacht – aber das war noch weit entfernt von echter Fotografie. Die Leidenschaft für die Kamera entwickelte sich erst durch die Bildbearbeitung, die mir zeigte, wie viel Emotion und Aussagekraft in einem Bild stecken kann, wenn man dies durch Bildbearbeitung hervor kitzelt.

Durch meine eigene Tierliebe und den Wunsch, echte, ungestellte Momente festzuhalten, habe ich schließlich meinen Fokus gefunden: die Tier- und Hochzeitsfotografie. Beides verbindet für mich das, was ich gerne Fotografiere und worin ich gut bin.


Frage 5: Haben Sie je an Ihrer Entscheidung gezweifelt?

Nein, nie! Sobald ich die Entscheidung getroffen hatte, wusste ich, dass sie genau richtig für mich ist. Natürlich gab es unterwegs kleine Stellschrauben, die angepasst werden mussten – wie die Ausrichtung meines Angebots oder organisatorische Details. Aber das große Ganze,
meine Vision und Leidenschaft, stand für mich nie zur Debatte.

Es fühlte sich von Anfang an wie der richtige Weg an, und jeder Schritt hat mich nur darin bestätigt, dass die Selbstständigkeit und die Fotografie genau das sind, was mich erfüllt. Zweifel? Keine Spur. Sorge? Na klar, aber das gehört für mich mit dazu, Sich und sein Angebot zu hinterfragen, sich Sorgen zu machen ob es angenommen wird, dass schärft meiner Meinung nach den unternehmerischen Geist.

Frage 6: Welche Rolle hat das CAT dabei gespielt?

Eine sehr große! Beim CAT habe ich den Gründungskurs besucht und dabei unglaublich viel über mich selbst und meine Vision gelernt. Als kreativer Mensch – und kein BWLer – war die Erstellung des Businessplans für mich eine echte Herausforderung.

Die Unterstützung im Kurs war deshalb umso wertvoller: In den Modulen standen Profis zur Seite, die nicht nur fachliches Know-how vermittelt haben, sondern auch wertvolle Denkanstöße gaben, die mich weitergebracht haben. Dieser Kurs hat mir geholfen, meine Ideen zu strukturieren und mein Konzept auf ein solides Fundament zu stellen – ein entscheidender Schritt auf dem Weg in die Selbstständigkeit.

Frage 7: Wie ist es bislang gelaufen?

Teilweise genau wie in meinem Businessplan vorgesehen – und teilweise komplett anders! Aber insgesamt kann ich sagen: Es läuft toll, denn alles hat sich so entwickelt, wie es kommen sollte.

Mein Business ist ein lebendiger Prozess, den ich immer wieder anpasse – an das, was mich wirklich glücklich macht, und an das, was gut funktioniert. Der Businessplan hat mir dabei als Grundgerüst eine große Hilfe geleistet, aber ich bin überzeugt, dass der Weg in der Selbstständigkeit nicht statisch ist. Flexibilität und die Bereitschaft, sich weiterzuentwickeln, sind für mich entscheidend – und genau das macht diesen Weg so spannend und erfüllend.

Frage 8: Was möchten Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Leidenschaft und Begeisterung sind der Schlüssel – sie sind ansteckend und ziehen Menschen an. Dein Business wird erfolgreich sein, wenn du es aus tiefster Überzeugung gründest und nicht nur, um schnell Erfolg zu haben und viel Geld zu verdienen.

Aber sei dir bewusst: Eine Selbstständigkeit ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Du brauchst Durchhaltevermögen – und davon jede Menge! Es wird Höhen und Tiefen geben, und der Weg kann länger sein, als du denkst. Auch ich stehe immer noch am Anfang einer langen und intensiven Reise, aber genau das macht es so besonders. Glaube an dich und deine Vision, bleib flexibel und bereit, zu lernen – dann wird dein Business wachsen und dich glücklich machen.

Frage 9: Gibt es etwas, was Sie gern schon vor Ihrer Gründung gewusst hätten?

Dank des Gründungskurses beim CAT war ich wirklich gut auf meine Selbstständigkeit vorbereitet.

Dennoch gibt es eine Sache, die ich rückblickend gern früher gewusst hätte: Empfehlungen von Bekannten – zu beispielsweise Steuerberatern – sollte man nicht einfach blind übernehmen. Prüfe solche Empfehlungen genau und achte darauf, ob sie wirklich zu dir und deinem Business passen.Und noch etwas: Solltest du bei einer Entscheidung auch nur den kleinsten Zweifel spüren, dann lass es lieber. Dein Bauchgefühl ist ein wichtiger Kompass, besonders in der Selbstständigkeit.

Dieser Text wurde von Julia Adams selbst verfasst und gibt ihre persönlichen Erfahrungen und Einblicke auf dem Weg in die Selbstständigkeit wieder.

 

Projekt-Details

Name:
Jochen Möller

Kontaktdaten:
Kirchhoffstraße 1
Itzehoe

Tel.: 04821 6453 100
E-Mail: info@moe-service.com
Web: moe-service.com

M.O.E. – Moeller Operating Enginereering GmbH – eine Erfolgsgeschichte

M.O.E. wurde 2009 durch Jochen Möller gegründet. Die Haupttätigkeit des Unternehmens ist die elektrotechnische Zertifizierung, Messung und Inspektion von Stromerzeugern und Speicher auf Basis der Erneuerbaren Energien. Es trägt durch die Entwicklung von Speichern, Kraftwärmekopplungen und bidirektionalem Laden maßgeblich zur Energiewende in unserem Land bei – eine Erfolgsgeschichte, die einst im Centrum für Angewandte Technologien begann.

Frage 1: Herr Möller, wo sind Sie geboren und aufgewachsen, und wo wohnen Sie jetzt?

Geboren wurde ich in Kappeln, aufgewachsen bin ich auf einem kleinen Bauernhof in Kronsgaard. Derzeit wohne ich an unserem Hauptstandort in Itzehoe.


Frage 2: Wie war Ihr beruflicher Werdegang?

Meine Berufsausbildung zum Elektroinstallateur absolvierte ich bei Elektro Bauer und studierte Elektrotechnik, Studiengang Elektrische Energietechnik an der Fachhochschule Flensburg. Bei der Firma WINDTEST Kaiser-Wilhelm-Koog GmbH befasste ich mich mit der Prüfung von dezentralen Erzeugungsanlagen, später dann als technischer Leiter, bevor ich mich 2009 selbstständig machte.


Frage 3: Wie sind Sie auf die Idee gekommen, sich selbstständig zu machen und wie ist es bisher gelaufen?

Es ergab sich ein großer neuer Markt, welcher ziemlich gut auf meine Expertise passte. Die Erneuerbaren Energien sollten Systemdienstleistungen erbringen.

In den letzten 15 Jahren ist das Unternehmen zum Weltmarkführer in unserer Nische angewachsen. Heute beschäftigen wir >100 hochqualifizierte Mitarbeiter an den Standorten Itzehoe, Flensburg, Hamburg und Kiel.

Neben unserer Haupttätigkeit engagieren wir uns stark unser Knowhow in die Standardisierung im Rahmen einer umfangreichen Richtlinientätigkeit einzubringen und alle Marktteilnehmer zu Verfügung zu stellen. Hierdurch stellen wir sicher, dass die Energiewende deutschland-, europa- und weltweit qualitativ hochwertig und nachhaltig umgesetzt wird.

An meiner Entscheidung, mich selbstständig zu machen, habe ich nie gezweifelt.


Frage 4: Welche Rolle hat das CAT dabei gespielt?

Das CAT hat mich in der Gründungsphase maßgeschneidert unterstützt und begleitet. Ich habe dort mein erstes Büro angemietet und ersten Schritte in die Selbständigkeit unternommen.


Frage 5: Was möchten Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Man muss für sein Thema brennen und sich bewusst darüber sein, dass es viel harte Arbeit ist, ein Unternehmen erfolgreich zu entwickeln.

Frage 6: Gibt es etwas, was Sie gern schon vor Ihrer Gründung gewusst hätten?

Wichtig sind die Faktoren Liquidität, motivierte Mitarbeiter/Innen, solvente Kunden, absolute Kundenorientierung und Wirtschaftlichkeit. Außerdem sollte ein Fokus auf langfristige Kunden- und Mitarbeiterbeziehung gelegt werden.

 

Projekt-Details

Name:
Hadi Knütel

Kontaktdaten:
Burgstraße 4
25704 Meldorf

Tel.: 04832 – 98 44 121
E-Mail: Info@knuetel.com
Web: www.knuetel.com

Atelier Hadi Knütel – Airbrush von der Küste

Der Lebensweg von Hadi Knütel ist so bunt wie seine Arbeiten in den Bereichen Custompainting und Airbrushdesign. Aufgewachsen in Hamburg Rissen machte sich der Künstler einen Namen in der Kunstszene – gründete die Künstlergruppe TSETSE und war Teil des „Rissener Künstler-Kreises“. Inzwischen wohnt Hadi Knütel in Meldorf. Er liebt das Platte, Weite und Windige mit viel Himmel, wie er sagt. 2013 eröffnete er sein Atelier in Meldorf.

1. Herr Knütel, wie war Ihr beruflicher Werdegang?

Ich wollte in Hamburg Kunst studieren. Ich hatte schon damals einen Hang zur Fantasy-Malerei. Die Kunsthochschule wollte mich aber nicht haben. Sie waren der Meinung, ich hätte meinen Stil schon gefunden.

Mehr aus Frust machte ich mich direkt selbstständig und habe in den 80ern und 90ern sehr gut verdient. Dann war die Mode mit dem Airbrushen vorbei und ich habe freie Kunst und Grafik am Rechner gemacht.

Nach meinem Umzug 2008 nach Dithmarschen wurde ich Kunstlehrer am BBZ Dithmarschen, bis 2021 mein Vertrag dort nicht mehr verlängert wurde. Aus der Arbeitslosigkeit heraus nahm ich beim Gründercoaching im CAT teil und gründete am 01. Oktober 2022.

2. Wie sind Sie auf die Idee gekommen, sich selbstständig zu machen?

Das war sehr einfach. Da ich weder studiert noch eine Ausbildung habe, dafür aber jahrelange Erfahrung in Sachen Malerei und Airbrush (ich mache das ja jetzt immerhin schon seit ca. 1984), blieb mir im Prinzip mit 58 Jahren gar nicht so viel anderes übrig.

3. Haben Sie je an Ihrer Entscheidung gezweifelt?

Nein!

4. Welche Rolle hat das CAT dabei gespielt?

Das CAT hat eine recht große Rolle für mich gespielt. Ich war vor der Zeit am BBZ immer selbstständig, aber nie so richtig mit Businessplan, Konzept und all diesen Informationen, die es gab. Bisher habe ich das einfach irgendwie gemacht. Der ganze theoretische Background gibt mir jetzt eine gewisse Sicherheit und wenn man so will auch eine gewisse Ernsthaftigkeit.

5. Wie ist es bislang gelaufen?

Meine Gründung fiel dummerweise in eine ungünstige Zeit, kurz nach der Coronazeit und mitten in eine gefühlte Wirtschaftskrise. Es war deutlich zu spüren, dass die Menschen kein Geld mehr für Kunst ausgeben wollten. Auch die Airbrushbemalung von Motorrädern, Autos etc. lief und läuft immer noch sehr schleppend. Erst jetzt, im April 2024, habe ich ausreichend Aufträge, um damit über die Runden zu kommen. Es ist immer noch nicht sehr entspannt, aber es läuft. Nach verschiedenen Messen spricht es sich nun langsam herum, dass es mich hier im Norden gibt.

6. Was möchten Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Egal aus welchen Gründen jemand gründet, es sollte nicht nur des Geldes wegen sein. Es muss auch etwas sein, wofür man brennt. Sonst ist es schwierig durchzuhalten, wenn es mal klemmt.

7. Gibt es etwas, was Sie gern schon vor Ihrer Gründung gewusst hätten?

Hmmmm, eigentlich habe ich im CAT soweit alles gelernt. Evtl. wären Notfallpläne für den Fall, dass es nicht so richtig läuft, ganz schön.

 

Projekt-Details

Name:
Antje Eichler

Kontaktdaten:
Zingelstr. 31 an der Gehstraße
25704 Meldorf

Tel.: 04832/9798444
E-Mail: a.eichler7@googlemail.com
Web: https://www.cafekueste.de/

„Cafe KüsteIch lebe meinen Traum“

Antje Eichler ist eine waschechte Dithmarscher Deern und ist aufgewachsen in Neufeld. Die Ausbildung in Marne zur Konditorin hat ihren beruflichen Lebensweg geebnet, denn damals wusste sie schon: „Das ist der Beruf, der mir Spaß macht und mich erfüllt.“

Einen kunterbunten Lebensweg später ist Antje selbstständig und hat sich ihren Lebenstraum eines eigenen Cafés erfüllt – eine Erfolgsstory einer nachhaltigen Gründung in der Gastronomie, und das seit bereits 2011.

Frage 1: Wie war Dein beruflicher Lebensweg?

Nach meiner Ausbildung bin ich viel hin- und her getingelt, war in der Saison immer auf Amrum und habe dort als Konditorin gearbeitet. In den Wintermonaten suchte ich mir Arbeit auf dem Festland. Irgendwann wurden keine Konditoren mehr gesucht. Da bin ich wohl oder übel in den Service gewechselt. Auch diese Arbeit hatte etwas für sich, aber mein Herz sagte mir immer, dass ich zu meinen beruflichen Wurzeln zurückkehren möchte. Somit eröffnete ich schon damals ein Café auf Amrum, zusammen mit meinem Lebensgefährten. Private Gründe bewegten mich allerdings, wieder zurück nach Dithmarschen zu kommen.

Frage 2: Später dann hast Du Dich in Dithmarschen selbstständig gemacht, und zwar auf eigene Faust. Welche Gründe haben Dich dazu bewogen?

Ich entdeckte das leere Ladengeschäft an der Zingelstraße in Meldorf und habe mich sofort in die Immobilie verliebt. Ich machte den Besitzer ausfindig und unterschrieb noch am selben Tag einen Vorvertrag, sagt Antje und schmunzelt. Es war also eher ein Zufall.

Frage 3: Welche Rolle hat das CAT bei Deiner Selbstständigkeit gespielt?

Ich wollte mein Wissen in der Unternehmensgründung auffrischen und recherchierte nach entsprechenden Möglichkeiten. So kam ich zum CAT. Ich fühlte mich dort von Anfang an gut aufgehoben und sehr kompetent beraten. Hier wurden mir die Augen geöffnet, was alles auf mich zukommt. Besonders gefiel mir der Austausch mit den anderen Gründern, zu zweien habe ich immer noch Kontakt. Ich kann nur jedem raten, sich vor einer Gründung umfangreich beraten zu lassen, das hat mir unheimlich geholfen.

Frage 4: Welche Produkte bekommt der Gast im Café Küste?

Am Vormittag bieten wir Frühstück an. Um die Mittagszeit servieren wir kleine Speisen und natürlich meine selbstgebackenen Kuchen, eine exquisite Auswahl an Heißgetränken sowie Aperol Spritz und Co. und selbstverständlich Eis.

Frage 5: Wie würdest Du den bisherigen Verlauf Deiner Selbstständigkeit beschreiben?

Ich war von Anfang an zufrieden. Ich würde sagen, es hängt davon ab, wie hoch man die Latte für sich selbst setzt. Man kann sich nicht selbstständig machen und denken, es läuft schon. Ich musste und muss auch sehr viel dafür tun. Aber ich brenne, für das, was ich tue, und lebe meinen Traum und das ist wunderbar.

Frage 6: Gab es Hürden, die Du überwinden musstest?

Zwei Wochen vor dem Lockdown kaufte ich das Haus. Dann folgte für mich eine Zeit großer Unsicherheit und auch Angst vor der Zukunft. Ich hielt mich mit Außer-Haus-Verkauf und Nebenjobs über Wasser und jetzt kämpfe ich mit den Nachwehen der Krise und der Rückzahlung der Coronahilfen an den Staat.

Frage 7: Was würdest Du gern anderen Gründenden mit auf den Weg geben?

Ich wünsche allen Gründern viel Freude für den Aufbau der Selbstständigkeit und Kraft für die ersten fünf Jahre. Dann weiß man, wie es läuft.

Blickt auf das, was ihr euch erarbeitet habt und denkt nicht daran, was ihr nicht habt. Das macht zufrieden, sagt Antje mit einem Leuchten in den Augen.